Montaggedicht: Loslassen



'Ich lasse los
um zu sehen
was wird geschehen
in dem entstehendem neuem Raum,
nicht mehr hinterherrennen eines Traums
einfach mitfliessen mit dem Leben
sehen was es hat zu geben,
nicht suchend und wünschend
auch nicht in Verfärbung tünchend,
offen sein und sehen was ist
kein vermisst,
von Dingen die es im Moment nicht gibt
wissen das Leben liebt,
Überraschungen zu machen
die mich freudvoll erfüllt, bringen zum Lachen
und es mir zeigt, selbst in anstrengenden Phasen kann ich freudvoll erfüllte Dinge machen
selbst wenn sie noch sind so so klein
sie sind auf jeden Fall kein Schein
und geben mir Impulse weiterzugehen
im Gehen zu verstehen
Freude zu spüren
das wirkliche Leben zu berühren
pulsierend 
vibrierend,
sein was das Leben hat mir gegeben
zu leben
aus meinem tiefsten Sein
ohne Pein,
und wenn es so ist,
streckenweise nur für mich
bis es gibt ein dich,
zum teilen
und zu verweilen
in tiefer Eleganz
mit echtem Glanz
der nicht verblasst mit Sonne oder Regen
sondern bleibt wie ein Segen
in den Trubulenzen des Weges,
wissen es ist immer etwas bewegtes
und deshalb so wunderschön
das versöhnt
in einem inneren Frieden und Stille
das grösser ist als der Egowille
und es einlädt loszulassen
auch wenn es verführerisch ist es versuchen zu fassen
und festzuhalten
und dann gestalten
doch lässt es sich so nicht verwalten
oder schalten 
wie ein Schalter an und aus
es braucht auch keinen Applaus
es braucht einfach freischwebendes Sein
zusammen allein
jeder sein eigener Kreis,
der weiss
es kann ein dritter Kreis erschaffen werden
  der nicht wird gefährden
die innere Freiheit zu sein
und stimmt mit loslassen überein.'

- Geschrieben und Copyright von Anke Martin


 

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